Geislingen unterm Hakenkreuz
Im Rahmen der stadtgeschichtlichen Online-Publikationen ist unter anderem dieses Projekt zur nationalsozialistischen Vergangenheit der Stadt unter dem Titel: „Geislingen unterm Hakenkreuz“ angegliedert. Dazu wurde ein Inhaltsgerüst entwickelt, in dessen Struktur einzelne Beiträge eingestellt werden, die als pdf-Dateien dann herunter geladen werden können.
Die Vorteile dieser Veröffentlichungen liegen auf der Hand. Es ist damit permanent möglich, neue Beiträge hinzu zu fügen, bestehende Artikel zu verändern, zu korrigieren oder zu erweitern.
Diese Online-Publikation wird von einem Autorenteam bearbeitet, das sich im Auftrag des Stadtarchivs speziell mit diesen Themenspektrum wissenschaftlich auseinander setzt und dessen Forschungsergebnisse mit adäquaten Beiträgen veröffentlicht wird. So entwickelt sich nach und nach eine umfängliche Aufsatzsammlung zur hiesigen NS-Geschichte, die offen gehalten bleibt und durch neue Erkenntnisse immer wieder ergänzt und aktualisiert werden kann.
* Unter den orange gekennzeichneten Gliederungspunkten sind Artikel hinterlegt.
Alle schwarzen Bereiche im Inhaltsgerüst sind derzeit noch in Bearbeitung und werden schrittweise mit Inhalten gefüllt.
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Die Aufseherinnen im KZ-Außenlager Geislingen
6,00 €inkl. 19 % MwSt.
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Die Entwicklung der WMF zum NS-Musterbetrieb und die Arbeitsbedingungen der KZ-Häftlinge
5,00 €inkl. 19 % MwSt.
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Das KZ-Außenlager in Geislingen an der Steige
5,00 €inkl. 19 % MwSt.
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Die Geschichte der Aufarbeitung in Geislingen – Die KZ-Mahnmal-Initiative von 1983/84
5,00 €inkl. 19 % MwSt.
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Brückenkopf und Kampfplatz – Zur Frühgeschichte der NSDAP in Geislingen (1922-1931)
6,00 €inkl. 19 % MwSt.
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Naturfreunde unterm Hakenkreuz
4,00 €inkl. 19 % MwSt.
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0. Informationen zur Online-Publikation
- 0.1 Impressum
© 2021 Stadtarchiv Geislingen an der SteigeISSN-Internet 2365-8193Online-Publikation des Stadtarchivs Geislingen Nr. 1 „Geislingen unterm Hakenkreuz“Für den Inhalt der Veröffentlichung zeichnet der/die jeweilige Verfasser/in verantwortlich.Herausgeber: Stadtarchiv Geislingen, Schillerstr. 2, 73312 Geislingen an der SteigeRedaktion: Dr. Miriam Regérat-Kobitzsch / Dr. Philipp LintnerAlle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung, sind vorbehalten.Kein Teil der Veröffentlichung darf in irgendeiner Form, sei es als Digitalisat, Fotokopie oder in Form eines anderen technischen Verfahrens ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältig oder verbreitet werden.
- 0.1 Impressum
- 0.2 Projektvorstellung
Für das Stadtarchiv Geislingen wurde unter verschiedenen Zielsetzungen eine Website entwickelt und im Juli 2015 online gestellt. Einerseits wird darin über Zuständigkeit und Aufgaben, Archivinventare und Benutzungsrichtlinien, sowie über Publikationen und Veranstaltungen informiert, andererseits soll die Website auch über die Stadtgeschichte von Geislingen informieren.Neben anderen Beiträgen zur Geislinger Stadtgeschichte findet sich hier das Projekt der Online-Publikation zur nationalsozialistischen Vergangenheit der Stadt unter dem Titel: „Geislingen unterm Hakenkreuz“.Diese Online-Publikation versteht sich als permanentes Informationsforum zur Aufarbeitung der Nazi-Diktatur vor Ort, wobei neue wissenschaftliche Beiträge erwünscht und Veränderungen an bereits bestehenden Texten, seien es Korrekturen oder Ergänzungen, möglich bleiben.Ziel der Veröffentlichung ist es gemäß der Inhaltsübersicht, einzelne in sich abgeschlossene Beiträge zur hiesigen NS-Vergangenheit zu veröffentlichen, die als pdf-Dateien unter den jeweils angegebenen Inhaltsbegriffen hinterlegt sind und entweder als Lesetexte eingesehen oder als pdf-Datei herunter geladen werden können.Ziel ist es ferner, damit eine flexible, veränderbare, ständig erweiterbare oder korrigierbare Textsammlung anzubieten, die der Leser im Detail für sich erwerben und für eigene wissenschaftliche Zwecke gebrauchen kann.Wir verstehen diese Online-Publikation unter dreierlei Aspekten- als ein „Online-Lesebuch“ für den interessierten Bürger.
- als ein offenes und erweiterbares „Handbuch und Nachschlagewerk“.
- als eine wissenschaftlich fundierte Aufsatzsammlung, die für weiterführende Studien herangezogen werden kann.
Alle hier veröffentlichten Artikel sind gemäß den gängigen Regeln wissenschaftlichen Arbeitens verfasst und spiegeln den Stand der Stadtgeschichtsforschung wider. Selbstverständlich sind die Beiträge mit Anmerkungen, Quellenangaben, Literaturhinweisen und einem Register versehen. Beigefügte Abbildungen werden mit einem Herkunftsvermerk gekennzeichnet.
Wird ein Textbeitrag geändert, erweitert oder gekürzt, wird die aktualisierte Beitragsversion mit dem Änderungsdatum gekennzeichnet.
Die mitwirkenden Autoren an dieser Online-Publikation orientieren sich an den Grundprinzipien wissenschaftlichen Arbeitens und verpflichten sich, ihre Forschungsergebnisse wahrheitsgemäß, objektiv und gemäß den gesetzlich zugrunde gelegten Bestimmungen zu vermitteln. Eine Veröffentlichung erfolgt nach Sichtung und Genehmigung durch die Redaktion.
- 0.2 Projektvorstellung
- 0.3 Autoren
Dr. Hansjürgen GölzHartmut Gruber M.A. Lisa Rapp M.A. Dr. Steffen Seischab Für den Inhalt der Beiträge zeichnen die Verfasser verantwortlich.
- 0.4 Entgelterhebung
Aufgrund des Gemeinderatsbeschusses vom 30. September 2015 wurde für den Erwerb von Autorentexten in Form von pdf-Dateien aus der Online-Publikation „Geislingen unterm Hakenkreuz“ eine Entgeltregelung getroffen.
Online-Publikationen dieser Art sind wie Buchveröffentlichungen zu bewerten, wobei für den Herausgeber wie für die Autoren der Grundsatz des Urheberrechts gilt und entsprechende Autorenhonorare vereinbart werden. Deshalb ist es gerechtfertigt, ein Entgelt für das Stadtarchiv als Herausgeber und Dienstleister und für die Autoren zu erheben, wenn der jeweilige Aufsatz als Download genutzt wird.
Zum Schutz der Urheberrechte gelten die gängigen Bedingungen (Angabe der Online-Verbindung zum Text, der Herkunft des Textes, des Herausgebers, des Autors und des Veröffentlichungsdatums) und die Genehmigung seitens des Herausgebers bei einer Wiederveröffentlichung in anderen Publikationsorganen.
Aufgrund unterschiedlicher Länge der Autorentexte in Form von pdf-Dateien wird folgende Entgelt-Staffelung ab dem 1. Oktober 2015 zugrunde gelegt:Für Beiträge bis 10 Seiten 3,00 €
Für Beiträge bis 20 Seiten 4,00 €
Für Beiträge bis 30 Seiten 5,00 €
Für Beiträge bis 40 Seiten 6,00 €
Für Beiträge über 40 Seiten 8,00 €
- 0.4 Entgelterhebung
1. Von den Anfängen der Nazi-Bewegung 1922 bis zur Machtübernahme in Geislingen
1.1 Die Anfänge der Nazi-Bewegung in Geislingen 1922
1.1.1 Die Ortsgruppe NSDAP
1.1.2 Die Geislinger Anhängerschaft Ludendorffs
1.2 Die Tätigkeit nach Verbot 1923 im Untergrund
1.3 Die Entstehung der SA in Geislingen
1.3.1 Nazipropaganda und Veranstaltungen der SA
1.1 bis 1.3.1 Zusammenfassung
1.4 Die Gegner der Nazis
1.4.1 Kommunisten
1.4.2 SPD
1.4.2.1 Max Weil – ein jüdischer SPD-Stadtrat
1.4.3 Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold
2. Das nationalsozialistische Geislingen
2.1 Die Machtübernahme der Nazis in Geislingen
2.1.1 Verbot der örtlichen kommunistischen und demokratischen Parteiorganisationen
2.1.2 Verhaftungen politischer Gegner und Internierung auf dem Heuberg
2.1.3 Gleichschaltung von Gemeinderat, Gewerkschaften und Presse
2.1.4 Das SA-Lager auf dem Michelberg
2.1.5 Geislinger Vereine unterm Hakenkreuz – Verbot der Arbeitervereine, Gleichschaltung oder Zermürbung der bürgerlichen Vereine
2.1.5.1 Naturfreunde unter dem Hakenkreuz
2.1.6 Vereinnahmung der Burgruine Helfenstein
2.2 Die sogenannten „Volksschädlinge“ – diskriminiert, verfolgt, verschleppt
2.2.1 Beteiligung der Geislinger SA beim Brand der Göppinger Synagoge am 9. November 1938
2.2.2 „Die Reinigung des deutschen Volkskörpers“ – Die NS-Euthanasie und ihre Geislinger Opfer
2.2.3 Widerständler gegen das Naziregime
2.3 Die „Gesichter“ des Geislinger Nationalsozialismus
2.3.1 Namhafte Geislinger Nazis – Kurzbiographien
2.3.2 Nazis in Gremien und Verbänden – Gemeinderat, Stadtverwaltung, Polizei
2.3.3 Hitlerjugend
2.3.4 Reichsarbeitsdienst – Das RAD-Lager im Talgraben
2.3.5 Aufmärsche (Filmaufnahmen)
2.3.6 Volksfeste unter der Naziherrschaft (1. Mai, Kinderfest, Weihnachten)
2.3.7 Winterhilfswerkabzeichen (WHW)
2.3.8 Kraft durch Freude – Der KdF-Ausflugsort Geislingen
2.4 Eingriffe in das Stadtbild, Spuren der NS-Zeit
2.4.1 Die Ehrenbürgerschaft für Adolf Hitler
2.4.2 Das Kriegerdenkmal von 1937
2.4.3 Erzbergbau 1937 und Bergarbeitersiedlung
2.4.4 Nazistraßennamen
2.4.5 Kriegsschutzmaßnahmen für öffentliche Gebäude (Kalkanstriche, Gasmasken, Feuerklatschen)
2.4.6 Verdunklungsmaßnahmen und Luftschutzkeller in der Stadt
2.4.7 Schutzbunker in der WMF, MAG und im Eybacher Tal
3. Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in Geislingen
3.1. Kriegswirtschaft in Geislingen
3.1.1 Erzbergbau ab 1937
3.1.2 Die WMF als NS-Musterbetrieb
3.2. Zwangsarbeit in Geislingen
3.2.1 Die Kriegsgefangenen- und „Ostarbeiter“-Lager
3.2.2 Das KZ-Außenlager Geislingen
4. Das Ende des nationalistischen Regimes in Geislingen
4.1 Kriegsende mit dem Einmarsch der Amerikaner
4.1.1 Der Kommunist Eugen Schöllkopf
4.1.2 Die Weiber von Altenstadt
4.1.3 Kämpfe rund um Geislingen
4.2 Der „Umsturz“ – Ende der Diktatur und demokratischer Neuanfang
4.2.1 Prozesse gegen Funktionäre
4.2.2 Entnazifizierung
4.2.3 Abbau der Lager – Verbleib der Inhaftierten
4.2.4 „Displaced Persons“ – die Einquartierung der Esten
4.2.5 Vertriebene und Flüchtlinge aus den Ostgebieten
4.2.6 Kriegsheimkehrer
5. Geislingen heute – erforschen, mahnen und erinnern
5.1. Die Aufarbeitung der Nazi-Diktatur und Zwangsarbeit in Geislingen
5.1.1 Initiativen und Vereine
5.1.1.1 Die KZ-Mahnmal Initiative 1983/84 und die Geschichte der Aufarbeitung in Geislingen
5.1.1.2 Die Kulturwerkstatt der Rätschenmühle e.V.
5.1.1.3 Die Initiative Evangelische Allianz
5.1.2 Geschichte der Mahnmale in Geislingen
5.1.2.1 Der Gedenkstein im Stadtpark
5.1.2.2 Das Mahnmal „Geschundener Kopf“
5.1.2.3 Stolperschwelle beim Tor 1 der WMF
5.1.2.4 Die Erinnerungstafel an die jüdischen Zwangsarbeiterinnen in der WMF
5.1.3 Veranstaltungen und Ausstellungen
5.1.3.1 Mai 1995: 50 Jahre Kriegsende – Ausstellung des Stadtarchivs
5.1.3.2 Juli 2015: „Freiheit – so nah, so fern“ – Das doppelte Ende des KZs Natzweiler-Struthof und seiner Außenstellen
5.1.3.3 8. Mai 2015: Gedenkmarsch vom KZ-Außenlager zur WMF unter dem Motto „erinnern – ehren – versöhnen“
5.1.3.4 15. Sept. 2015: Verlegung der Stolperschwelle beim Tor 1 der WMF
5.2 Forschungsproblematik – Der schwierige Umgang mit Tätern und Nazi-Gegnern und deren personenbezogenen Daten
5.2.1 Differenzierung der Täter – Täter/Mitläufer/Nutznießer
5.2.2 Differenzierung der Nazi-Gegner – Widerständler/Helfer
5.2.3 Vom wissenschaftlichen Umgang mit personenbezogenen Daten